DUOLITH SD1 ultra DERMA
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DUOLITH® SD1 T-TOP
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»ultra«

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DUOLITH® SD1 T-TOP
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Fokussierte Stosswellentherapie (ESWT) in der Dermatologie für die Behandlung von chronischen Wunden, beschleunigte Heilung bei Verbrennungen und offenen Wunden sowie Reduktion und Verbesserung von Lymphödemen

DUOLITH SD1 »ultra« – Shock waves induce healing processes

Stosswellen initiieren Heilungsprozesse

Fokussierte Stosswellen erzeugen durch einen sprunghaften hohen Druckanstieg eine intensive Anspannung im Gewebe. Rezeptoren, welche die Gewebeintegrität überwachen, werden durch die auftretenden Scher-, Druck- und Zugkräfte überschwellig gereizt (Mechanotransduktion) und lösen eine reaktive Anpassung der Gewebequalität aus.1

Highlights

  • Stimulation der Zellpermeabilität
  • Verbesserte Gewebeversorgung durch Ausschüttung von eNOS
  • Freisetzung von Wachstumsfaktoren (z. B. VEGF)
  • Stammzellenaktivierung führt zu verstärkter Zellregeneration
  • Antibakterieller und entzündungshemmender Effekt
  • Verbesserte Durchblutung durch Angiogenese

Shock waves induce healing processes
Schematische Darstellung: Nicht heilende Wunde mit gestörter Angiogenese / Fokussierte Stosswellenbehandlung einer nicht heilenden Wunde / Extrakorporale Stosswellentherapie stimuliert die Angiogenese

Fokussierte Stosswellentherapie mit dem C-ACTOR®-Handstück

Der DUOLITH® SD1 »ultra« überzeugt durch eine intuitive Bedienbarkeit, das ergonomische Handstück und ein hochwertiges Design. Alle wesentlichen Behandlungsparameter (Intensität/Frequenz) sind direkt am Handstück einstell- und ablesbar. Das C-ACTOR®-Handstück ist speziell für oberflächennahe Behandlungen konzipiert und daher für den Einsatz in der Dermatologie und insbesondere in der Wundheilung gut geeignet.

Highlights

  • C-ACTOR®-Handstück speziell für oberflächennahe Behandlungen
  • Intensitäts- und Frequenzkontrolle direkt am Handstück
  • Unterschiedliche Vorlaufstrecken zur Anpassung der
    Eindringtiefe der Fokuszone (0 – 65 mm)
  • Konstantes Energieniveau (0,03 – 1,24 mJ/mm2)

Touch screen – The ideal add-on to the DUOLITH® SD1 T-TOP »ultra«

Touchscreen – Die ideale Erweiterung für den DUOLITH® SD1 T-TOP »ultra«

Der optionale 10"-Touchscreen wird über ein USB-Kabel am Stosswellengerät angeschlossen und erweitert dieses mit wertvollen Features: Neben der zusätzlichen Gerätesteuerung bietet der Touchscreen eine Patienten­verwaltung sowie von erfahrenen Anwendern empfohlene Behandlungsparameter, welche mit Bildern unterstützt werden.

Highlights

  • 10"-Touchscreen (optional)
  • Patientenverwaltung mit Behandlungshistorie
  • Bildergestützte Behandlungsparameter
  • Digitaler Anatomieatlas Visible Body®:
    Makroskopische und mikroskopische 3D-Anatomiemodelle

Touch screen – The ideal add-on to the DUOLITH® SD1 T-TOP »ultra«Touchscreen – Behandlungsparameter mit Bildern / Touchscreen – Behandlungsbeispiel Wundheilung / Visible Body® – Übersicht des Lymphsystems

Stosswellentherapie bei chronischen Wunden

Diabetische Grunderkrankungen gehen häufig mit chronischen Haut­läsionen einher. In mehreren Studien konnte gezeigt werden, dass der Einsatz der Extrakorporalen Stosswellentherapie (ESWT) die Heilungszeiten signifikant verkürzt, den Wundschluss verbessert und beschleunigt sowie eine höhere Funktionalität im wiederhergestellten Gewebe erreicht.7,8,9 In einer Übersicht von randomisiert kontrollierten Studien zeigte sich eine fast verdoppelte Heilungsrate und eine Verringerung der Wundfläche um ca. 30%, wenn ESWT zusätzlich zur Standardwundbehandlung angewendet wurde.

Darüber hinaus verkürzte sich die Zeit des Heilungsprozesses um knapp 3 Wochen.10 Stosswellen stimulieren neben der Durchblutung explizit die Neubildung von Kapillargefässen11. Dies lässt sich anhand der dabei ausgeschütteten Proteine eNOS und VEGF nachweisen, deren metabolische Wirkung zur Neovaskularisation und somit zum Wundverschluss beitragen12. Darüber hinaus findet sich beim Einsatz von ESWT ein starker antibakterieller13 und entzündungshemmender Effekt14.


Beschleunigte Heilung bei Verbrennungen und offenen Wunden

Bei der Behandlung von Verbrennungen und offenen Wunden müssen die Phasen der Wundheilung möglichst ohne Störungen initiiert und zügig durchlaufen werden. Die Anwendung der ESWT bewirkt, dass vielfältige Mechanismen und klinische Effekte angestossen werden. Herausragend hierbei ist der entzündungshemmende Effekt in der 1. Phase der Wundheilung.16 Insbesondere bei Brandwunden spielt dies eine entscheidende Rolle für einen ungestörten Wundverschluss.17

Der Einfluss der ESWT auf die initiale Entzündungsreaktion konnte sowohl an der Interleukin-Expression18, als auch der Makrophagenaktivität gezeigt werden.19 Eine möglichst frühzeitige ESWT-Intervention führt zu einer deutlichen Beschleunigung des Heilungsverlaufs mit einer signifikant verkürzten Zeitspanne bis zur Re-Epithalisierung20. Die Anwendung der Stosswellentherapie kann prinzipiell in jedem Stadium der Wundheilung einfach und weitestgehend ohne Nebenwirkungen erfolgen. 


Reduktion und Verbesserung von Lymphödemen

Das Lymphödem ist eine angeborene Fehlbildung oder chronische Erkrankung des Lymphsystems als Folge einer Schädigung der Lymphkapillaren, -knoten und -bahnen.23 Nach einer Brustkrebsoperation ist das Lymphödem eine der am häufigsten auftretenden Komplikationen.25 So konnte in klinischen Studien durch die Behandlung mittels Stosswellen ein signifikanter Effekt auf die Volumenreduktion und Hautdicke nachgewiesen werden.28

Ein überwiegender Teil der Patienten spürte nach der Behandlung ein weicheres Gewebe an den betroffenen Gliedmassen, berichtete über eine verbesserte Sensorik und nahm eine deutliche Abnahme der Schmerzen wahr.29

Reduction and improvement of lymphoedema

Schematische Darstellung: Lymphödem, gestörter Lymphfluss / Stosswellenbehandlung des Lymphödems / Funktionierender Lymphabfluss

 

1 Huang, C. et al.: Trends in Molecular Medicine, 19(9):555-564, 2013.
7 Jeppesen, S. M. et al.: Journal of Wound Care, 25(11):641-649, 2016.
8 Moretti, B. et al.: BMC Musculoskeletal Disorders, 10:54, 2009.
9 Omar, M. T. et al.: Diabetes Research and Clinical Practice, 106(3):548-554, 2014.
10 Zhang, Li et al.: Wound Repair and Regeneration, 25(4):697-706, 2017.
11 Mittermayr, R. et al.: Annals of Surgery, 253(5):1024-1032, 2011.
12 Hayashi, D. et al.: Wound Repair and Regeneration, 20(6):887-895, 2012.
13 Gerdesmeyer, L. et al.: Ultrasound in medicine and biology, 31(1):115-119, 2005.
14 Moretti, B. et al.: BMC Musculoskeletal Disorders, 9(1):16, 2008.
16 Mittermayr, R. et al.: Wound Repair and Regeneration, 20(4):456-465, 2012.
17 Davis, T. A. et al.: International Wound Journal, 6(1):11-21, 2009.
18 Moretti, B. et al.: BMC Musculoskeletal Disorders, 9(1):16, 2008.
19 Sukubo, N. G. et al.: International Journal of Surgery, 24:124-130, 2015.
20 Mittermayr, R. et al.: Wound Repair and Regeneration, 20(4):456-465, 2012.
23 S2k Leitlinie: Diagnostik und Therapie der Lymphödeme AWMF Reg.-Nr. 058-001, 2017.
25 Miccinilli, S. et al.: Lymphology, 53(3):118-135, 2020. 
28 Lee K. W. et al.: Annals of Rehabilitation Medicine, 44(5):386-392, 2020.
29 Bae, H. et al.: Annals of Rehabilitation Medicine, 37(2):229-34, 2013.


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