100 Geräte in 7 Monaten: MAGNETOLITH von STORZ MEDICAL erfolgreich im Markt angekommen

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Im September 2020 wurde der 100. MAGNETOLITH® geordert und an Dr. med. Damian Görner vom »Gelenk- und Wirbelsäulen-Zentrum Steglitz« in Berlin-Steglitz ausgeliefert. Im Interview erklärt der Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, warum er sich für den MAGNETOLITH® entschieden hat, welche Indikationen er damit behandelt und inwiefern die EMTT® die ESWT aus seiner Sicht ergänzt.


Herr Dr. Görner, Sie sind seit vielen Jahren Anwender der Extrakorporalen Stosswellentherapie (ESWT). Weshalb haben Sie sich nun dazu entschieden, auch die Extrakorporale Magnetotransduktions-Therapie (EMTT®) mit dem MAGNETOLITH® in ihr Leistungsspektrum aufzunehmen?
In den vergangenen Jahren haben wir in unserem Praxisalltag mit der radialen und fokussierten ESWT und der dadurch induzierten Mechanotransduktion bei den klassischen Indikationen sehr gute Erfolge erzielt. Daher ist die EMTT® mit ihrem Wirkprinzip der Magnetotransduktion, ihrem hochenergetischen Magnetfeld (80mT) sowie der sehr hohen Schwingfrequenz und Eindringtiefe eine ideale Ergänzung unseres Therapieportfolios.


Behandeln Sie mit EMTT® und ESWT die gleichen Indikationen oder gibt es Unterschiede? Sehen Sie die beiden Therapien eher als konkurrierende oder als ergänzende Verfahren?
Die ESWT wird in unserer Praxis standardisiert bei den Indikationen des Fersensporns (Plantarfasziitis), der Kalkschulter und der Pseudarthrose eingesetzt. Als Schulterchirurg sehe ich hierbei die fokussierte ESWT häufig als OP-ersetzende Massnahme bei der Tendinosis calcarea an. Den besonderen Stellenwert der EMTT®sehe ich in der Behandlung von degenerativen Muskel- und Sehnenerkrankungen, myofaszialen Schmerzsyndromen, Enthesiopathien der Gelenke und degenerativen und entzündlichen Gelenkerkrankungen. Sinnvoll ist auch die Verwendung der EMTT® bei therapieresistenten lumbalen Schmerzsyndromen als Ergänzung periradikulärer Infiltrationen. Die beiden Therapieformen der ESWT und EMTT® ergänzen sich sehr gut. Insbesondere bei der Kalkschulter setze ich beide Verfahren sogar nacheinander ein.


Welche Krankheitsbilder haben Sie bisher mit der EMTT® vornehmlich behandelt und welche Ergebnisse sehen Sie?

Ich setze die EMTT® derzeit zur Schmerztherapie an der LWS (auch in Kombination mit der Körperakupunktur), bei den Enthesiopathien am Ellenbogengelenk, bei der Kalkschulter und bei der Plantarfasziitis ein. Die EMTT® wird hierbei sechsmal alle 2 Tage durchgeführt. Mit diesem Behandlungsregime haben wir bisher die beste Schmerzreduktion erzielen und den Medikamentenverbrauch bei den Patienten reduzieren können. Da die Behandlungszeit bei der EMTT® relativ kurz ist, wird sie von den Patienten sehr gut angenommen. Meine bisherigen Erfahrungen mit der EMTT® sind positiv.


Vielen Dank für das Interview. Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg!


Weitere Informationen zur EMTT® mit dem neuen MAGNETOLITH® finden Sie auf unserer Website.

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